Читать книгу Beverly Malibu онлайн | страница 28

Als Taylor sich zu ihr gesellte, öffnete Kate mit Hilfe ihres Kugelschreibers den Schrank unter der angestoßenen und braunfleckigen Spüle. Neben Spülmitteln und Putzutensilien stand ein mit Plastikfolie ausgeschlagener Mülleimer. Er war leer. Offenbar hatte Sinclair – oder jemand anders – den Müll erst vor kurzem rausgebracht. An Taylor gewandt meinte Kate: »Wir müssen uns noch mal mit Hansen absprechen, sichergehen, dass er die Müllcontainer versiegelt hat.«

Sie öffnete weitere Schränke mit ihrem Stift. Neben Gläsern und Kaffeebechern stand ein Satz gelblicher Melmac-Teller, das Blumenmuster durch den langjährigen Gebrauch zerkratzt und verblichen. In einem weiteren Schrank befanden sich einige zerbeulte Töpfe und Pfannen, außerdem eine Reihe Dosengerichte, vornehmlich Suppen, Spaghetti, Bohnen und Dinty Moore Stew, einige Packungen Haferflocken, Ritz Cracker und Instantkaffee. Und drei weitere 2-Liter-Flaschen Ten High.

Taylor benutzte seinen eigenen Stift, um den angelaufenen Kühlschrank aufzuhebeln. Er enthielt eine halbvolle 2-Liter-Plastikflasche Wasser, ein Roggenbrot und drei Packungen Corned Beef, mehrere Ketchup-Flaschen, Senf, Mayonnaise, Gewürzgurken und vier Dosen Budweiser. Im Gefrierfach lagen vier Packungen Tiefkühlkost und ein durchsichtiger Plastikbeutel mit Eiswürfeln.

Kate fühlte sich deprimiert von diesem Raum – die typische Küche eines Menschen, der allein lebte und nicht auf seine Ernährung achtete. Die moderne, blitzende Küche in ihrer eigenen Wohnung war zwar weit besser ausgestattet als diese, aber die blanke Sterilität des Raums verbreitete dieselbe trostlose Atmosphäre.

»Raus hier«, knurrte Baker und stellte die riesige Gerätekiste mit seinen Fingerabdruck-Apparaturen auf dem Küchenfußboden ab.

»Wir haben nichts angerührt«, beteuerte Taylor.

»Raus hier«, wiederholte Baker nur und wandte den beiden seinen schmalen, schwarzbetuchten Rücken zu.

Taylor verließ den Raum, um mit Hansen über die Müllcontainer zu sprechen, und Kate ging in das hintere Schlafzimmer, wo Everson gerade seinen Arztkoffer zuklappte.


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