Читать книгу Beverly Malibu онлайн | страница 17
»Um fünf vor sechs«, antwortete Paula Grant mit königlicher Ruhe. »Aimee war schon eine Weile hier, und wir wollten gerade essen gehen.«
Aimee Grant sagte leise: »Tante Paula wollte unbedingt hineingehen und nachsehen, was los war.«
»Warum sind Sie in die Wohnung gegangen?«, hakte Taylor sofort nach. »Haben Sie irgendwelche Geräusche gehört?«
»Ganz im Gegenteil«, sagte Paula Grant. »Und ich fürchte, das ist eben nur schwer zu erklären – es waren eher die Geräusche, die ich nicht gehört habe.« Sie schüttelte den Kopf, als ob der Gedanke an die Aussichtslosigkeit eines solchen Erklärungsversuchs sie erschöpfte.
»Miss Grant«, sagte Kate. »Detective Taylor und ich werden diese Untersuchung leiten –«
»Tatsächlich?« Paula Grants Augen musterten Kate mit scharfem Interesse.
»– und wir müssen Sie bitten, die Ereignisse noch einmal sehr genau durchzugehen und sich an so viele Einzelheiten wie möglich zu erinnern.«
»Da meine Nichte und ich beide als Miss Grant gelten«, bemerkte Paula Grant, »scheint es mir einfacher, Sie würden uns Paula und Aimee nennen.« Sie fuhr fort: »Ich ging in Owen Sinclairs Wohnung, weil die Tür offen stand – aber vor allem, weil das Walla sich verändert hatte.«
Kate und Taylor tauschten einen verständnislosen Blick. Aimee Grants Gesichtszüge entspannten sich langsam zu einem schwachen Lächeln.
Paula beugte sich zum Couchtisch vor und holte eine lange, schlanke Zigarette aus ihrem schwarzledernen Etui. »Um zu erklären, was Walla bedeutet, muss ich hinzufügen, dass ich als Script-Supervisorin gearbeitet habe, bevor ich aus der Filmbranche ausgestiegen bin.« Sie sah zu Taylor hinüber. »Wissen Sie, was eine Script-Supervisorin macht?«
Taylor schlug die Beine übereinander und stützte sein Notizbuch in seinen Schoß. »Sachen wie sicherzustellen, dass ein Schauspieler nicht ein blaues Hemd in einer Szene trägt, wo er ein weißes anhaben sollte«, erklärte er behaglich.
»Das ist zwar richtig, aber genauso, als würde ich die Arbeit der Polizei damit beschreiben, dass sie Strafzettel an Parksünder verteilt«, entgegnete Paula in demselben lockeren Ton. »Eine Script-Supervisorin muss alles Erdenkliche kontrollieren – die Dialoge, das Make-up, die Frisuren, die Requisiten, die Szenenkostüme – ganz zu schweigen von Kameraeinstellungen und Drehabfolgen – bis alles so ist, wie es der Filmproduzent gerne haben will.«