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Eine weitere, große Veränderung war die Einführung des Liberos als reinem Annahme- und Abwehrspezialisten, welcher für einen Spieler in der Hinterzone eingetauscht werden kann, um eben jene Elemente zu verstärken. Diese Änderung führte zu einer noch stärkeren Spezialisierung auf den jeweiligen Positionen und zu einem noch höheren Größendurchschnitt und der Sport wurde noch schneller und athletischer.

Aus erster Hand …

Athanasios Papageorgiou, langjähriger FIVB- und World Para Volley-Ausbilder

Nachdem 2009 kurzzeitig für sechs Jahre eine Netzberührung mit Ausnahme des weißen, oberen Netzbändchens erlaubt war, kehrte man im Jahr 2015 zur alten Netzregel zurück, dass das Netz während einer Spielaktion nicht berührt werden darf.

Aus erster Hand …

Mark Lebedew, dreifacher Meistertrainer mit den BR Volleys und Ex-Trainer von Polens Spitzenklub Jastrzębski Węgiel

VOLLEYBALL IN DEUTSCHLAND UND AUF DER GANZEN WELT

3.1 ENTWICKLUNG DES SPIELS IN DEUTSCHLAND

Volleyball kam während des Ersten Weltkrieges auch nach Deutschland und wurde 1920 an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen (DHfL) in Berlin vorgestellt. Eine wirkliche Entwicklung dieser Sportart in Deutschland geschah jedoch erst nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem in der sowjetischen Besatzungszone. Im Westen war der Sport hingegen kaum anzutreffen. Diese plötzliche Begeisterung für Volleyball in der damaligen DDR kann vermutlich auf die Begeisterung der Besatzungsmacht für diesen Sport zurückgeführt werden.

1951 wurde im Deutschen Sportausschuss der DDR die Sektion Volleyball in Leipzig gegründet. Erster DDR-Meister wurde sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die HSG Geschwister Scholl Halle. 1955 zog der Westen in Kassel mit der Gründung des Deutschen Volleyball-Verbandes, kurz DVV, nach. 1957 wurde die Pädagogische Hochschule Hannover bei Frauen und Männern erster Meister der BRD.

Die erste Teilnahme beider Verbände an internationalen Wettkämpfen konnte man bei der Weltmeisterschaft 1956 verbuchen. Während Vertretern der BRD international nur die Teilnehmerurkunde zugewiesen werden konnte, entwickelte sich die DDR zu einer international konkurrenzfähigen Volleyballnation. Dem SC Leipzig gelang 1964 der Sieg im Europapokal der Männer. Die männliche Nationalmannschaft der DDR holte 1969 in Berlin den Weltpokal. Im darauffolgenden Jahr wurde die Mannschaft in Sofia nach einem spektakulären Comeback im fünften Satz gegen Bulgarien Weltmeister. 1972 folgte Olympiasilber in München hinter Japan.


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