Читать книгу Hate is all I feel онлайн | страница 7

Dieses Mal gibt es keinen Zweifel an seiner Absicht. Meine Mitte zieht sich vor Verlangen zusammen, und ich gebe ihm mit meinem Blick meine Erlaubnis.

Langsam nickt er, ehe er mich auf seinen Schoß zieht und seine Arme um meine Taille legt. »Bist du dir sicher?«

Ich nicke ebenfalls. »Bitte sorg dafür, dass ich mich lebendig fühle. Dass ich mich wie ich selbst fühle. Erinnere mich daran, warum ich leben sollte.«

Das ist verrückt.

Ich kenne ihn nicht.

Er kennt mich nicht.

Dennoch fühle ich mich in diesem Moment lebendiger als all die Jahre davor.

Er kommt meinem Gesicht ganz nah und streift sachte mit dem Mund über meinen. Fast schon erleichtert sackt mein Körper in sich zusammen, und ich schließe kurz die Augen, ehe ich die Arme um seinen Nacken lege. Erneut treffen seine sinnlichen Lippen auf meine. Sein Mund bewegt sich gemächlich und verlockend, ganz ohne jede Hast.

Der Kuss ist anders als jeder Kuss, den ich bisher erlebt habe. Er kommt einer Verehrung gleich.

Trent küsst mit jahrelang aufgestauter Wut und Aggression. Seine Lippen fühlen sich bestrafend an, geben mir das Gefühl, innerlich tot zu sein. Die zärtlichen Küsse dieses Fremden entwirren die Knoten, die für gewöhnlich mein Innerstes umschlingen. Sie brechen durch die Mauern um mein Herz und machen es möglich, dass Wärme und Verlangen jeden einzelnen Teil von mir erfüllen.

Ich lasse zu, dass meine Lippen und mein Körper förmlich mit den seinen verschmelzen, und keuche auf, als ich seine harte Erektion gegen meine Weiblichkeit drängen spüre. Er bewegt sein Becken gekonnt und bedächtig vor und zurück, bis ein Verlangen in mir explodiert, das sich über jegliche Logik und Warnung meines gesunden Menschenverstandes hinwegsetzt.

Ich sollte das hier nicht mit einem Typen tun, den ich nicht kenne.

Es würde meinen Vater, meinen Zwillingsbruder Drew, und meinen Verlobten Trent zur Weißglut bringen, wenn sie mich hier so sähen, doch der Gedanke daran spornt mich nur noch mehr an und festigt meine Entschlossenheit.

Mich noch immer an sich gepresst, steht der Fremde auf, und ich klammere meine Beine um seine Hüften, als er mit mir auf sein Schlafzimmer zugeht. Unsere Münder trennen sich keine Sekunde, auch nicht, als er mich auf das Bett legt, und wir beginnen, uns gegenseitig auszuziehen.


Представленный фрагмент книги размещен по согласованию с распространителем легального контента ООО "ЛитРес" (не более 15% исходного текста). Если вы считаете, что размещение материала нарушает ваши или чьи-либо права, то сообщите нам об этом.