Читать книгу Hate is all I feel онлайн | страница 5

Ohne ein Wort sinke ich auf den Boden, ziehe die Beine zur Brust, lege meine Arme um sie und sehe zu ihm hoch. Er setzt sich vor mich, löst sanft die Position meiner Beine und zieht eins davon auf seinen Schoß, während er meine feuchte Haut mit einem weichen blauen Handtuch abtrocknet. Wir starren einander während seines Tuns an, und wieder pulsiert diese Anziehung zwischen uns, die Zeuge einer unsichtbaren Verbindung zu sein scheint.

»Ich habe das Gefühl, dich von irgendwoher zu kennen, dabei bin ich sicher, dich noch nie zuvor gesehen zu haben«, gestehe ich, als ich schließlich meine Stimme wiederfinde.

Seine Hand auf meinem Fuß hält inne und der Blick aus seinen intensiven, schokoladenfarbenen Augen trifft den meinen. »Ich weiß«, erwidert er nach ein paar Sekunden.

Als er das Handtuch zur Seite wirft, rücke ich näher und knie mich vor ihn hin. Ich strecke meine Hand aus und berühre eine der beiden rasierten Seiten seines Kopfes. Dabei sehe ich ihn weiterhin unverwandt an. Lasse meine Finger über sein samtweiches Haar gleiten und zeichne die Linien seines Tattoos nach, die darunter erkennbar sind. Draußen war es zu dunkel, um es zu bemerken. Hier drinnen zieht es mich nur umso mehr in den Bann dieses geheimnisvollen, heißen Fremden, der aus dem Nichts aufgetaucht ist, um mich zu retten.

Das Tattoo hat die Form eines Kreuzes, und ich frage mich, ob es für ihn etwas Persönliches symbolisiert. Es ist höllisch sexy, und mein Körper scheint ganz automatisch auf ihn zu reagieren, denn ehe ich mich versehe, beuge ich mich bereits zu ihm.

Er zieht meine Hand von seinem Kopf weg und drückt einen federleichten Kuss auf die empfindsame Haut an meinem Handgelenk. Ich spüre die Berührung bis in die Zehenspitzen; seine Sanftheit steht in völligem Gegensatz zu seinem markanten Äußeren. Mit seinen definierten Bauchmuskeln, seinen muskulösen Armen und der tätowierten, sonnengebräunten Haut sieht er aus wie der Inbegriff des klassischen Bad Boys, vor dem jedes Mädchen gewarnt wird. »Warum warst du da draußen?«, will er wissen, ohne den Blick von mir zu lösen.


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