Читать книгу Die Rückkehr des Wanderers онлайн | страница 32

Leoric senkte den Kopf, »natürlich, mein Lord. Ich werde dafür sorgen, dass ihr umgehend benachrichtigt werdet, wenn ich etwas finde, das von Interesse sein könnte.«

»Das heißt dann wohl«, brummte Stian, »das ich nach den paar Minuten diese beschissene Treppe wieder herunter humpeln kann.«

»Dein Scharfsinn wird nur von deiner Leidensfähigkeit übertroffen«, gab Varg zurück. »Wenn wir unten sind, bekommst du einen Bierschlauch ganz für dich allein. Und ein warmes Feuer wartet auf deine alten verdrehten Knochen.«

»Na, wenn das keine lohnende Aussicht ist. Eine Einladung zum Bier ist ja bei dir gleichbedeutend mit Speise und Trank in einem. Aber immer noch besser als dein Wildbret dieser Tage.«

Auf dem Weg nach unten fluchte Stian vor Schmerzen leise in sich hinein. Sein Knie fühlte sich an, als hätte man ihm zerstoßenes Glas zwischen das Gelenk geschüttet. »In drei Tagen reise ich ab«, sagte er keuchend, als sie das Ende der Treppe erreicht hatten und den Turm verließen. »Wenn ich dein schönes Jarltum vor dem Wintereinbruch hinter mich bringe, kann ich im Oktober mal schauen, was mein Schwiegersohn und meine Tochter für die kalten Monate vorhaben. Außerdem werde ich mir ein Bild machen, wie Tiere im Süden so aussehen, besonders das Wild.«

Der jüngere Jarl nickte.

»Ich glaube ja, dass du nur Angst vor meinen Wachhirschen bekommen hast. Aber es kann sicher nicht schaden, wenn wir in allen Jarltümern die Augen offen halten. Was immer hier passiert, mag ebenso gut anderswo im Gange sein. Dann lass uns Essen und Trinken und die nächsten Tage genießen. Wer weiß, wann wir wieder zusammenkommen.«

»Aye. Hoffen wir, dass dich dein Wild nicht gefressen hat, wenn ich im Frühjahr wiederkomme. Wie ich dich kenne, wirst du dich ja wie üblich nicht dazu bewegen lassen, deine Höhle hier mal für eine Weile zu verlassen und die Südländer besuchen zu kommen.«

»Du weißt doch, wie das ist«, meinte Varg, »Die Minen, die Schmieden, das Eisen. Jemand muss alles am Laufen halten. Außerdem muss ich mich um die Ausbildung meiner Rabengarde kümmern.«


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