Читать книгу Beverly Malibu онлайн | страница 42

Kate, der es leidtat, Hazel in ihren Träumereien stören zu müssen, sagte weich: »Wir haben gehört, dass es Mr. Sinclair gesundheitlich nicht sehr gut ging. Wissen Sie etwas darüber?«

»Er kam gelegentlich runter und klagte über Bauchweh.«

»Verdauungsbeschwerden?«

»Schlimmer, nach dem, was er erzählte.«

»Erinnern Sie sich noch an seine Worte?«

Hazel hörte auf, die Katze zu streicheln, und machte eine vage Geste mit der Hand. »Sein Magen war in Aufruhr, das war alles. Übelkeit, sagte er. Manchmal erbrach er sich, manchmal hatte er das Gefühl, dass mit seiner Nase und seiner Haut etwas nicht stimmte. Für mich hörte es sich nach einer Allergie an, wahrscheinlich gegen den stinkenden Bourbon, den er trank – und das habe ich ihm auch gesagt.«

»Wissen Sie, ob er einen Arzt konsultiert hat?«

»Er verlor etwas Gewicht, und da habe ich ihm gesagt, er soll mit dem Gejammere aufhören und etwas dagegen unternehmen. Ich weiß nicht, ob er den Rat befolgt hat oder nicht.«

»Hazel, Sie haben erwähnt, dass Mr. Sinclair nicht gut mit Mr. Parker und mit Mr. Crane auskam. Können Sie mir sagen, warum sie sich nicht verstanden haben?«

»Politik«, antwortete Hazel knapp.

Kate hüllte sich in taktisches Schweigen und machte sich weiter Notizen.

Schließlich bot Hazel an: »Ziemlich viele Leute in diesem Haus hatten Schwierigkeiten mit Owens politischen Ansichten.«

»Warum? Was hatte er für Ansichten?«

Hazel zuckte mit den Achseln. »Ich interessiere mich nicht für Politik. Jerome hatte eine Menge mit alldem zu tun, aber ich habe mich nie damit beschäftigt. Ich mag Politik nicht und ich mag auch keine Politiker. Die Demokraten wollen den nützlichen Leuten alles wegnehmen und es den nutzlosen geben. Die Republikaner wollen den armen Leuten das wenige, was sie zusammenkratzen, wegnehmen und es den Leuten geben, die sowieso schon reich sind. Es ist alles ganz schrecklich. Was Reagan angeht – er hat keine großen Füße, er hat sich sein Erdnusshirn ganz allein erarbeitet. Dieser Reagan –«

»Politische Meinungsverschiedenheiten sind nichts Ungewöhnliches«, unterbrach Kate, die Hazels Ausführungen durchaus unterhaltsam fand, aber ihre Befragung zu Ende bringen musste. »Warum haben Owen Sinclairs politische Ansichten zu Feindseligkeiten unter den Mietern geführt?«


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