Читать книгу Beverly Malibu онлайн | страница 45
»Dann gute Nacht«, sagte Kate.
Kate war schon im Begriff, Owen Sinclairs Wohnung zu betreten, drehte sich aber instinktiv noch einmal um. Aimee Grant stand noch immer an derselben Stelle und blickte ihr nach.
Taylor saß in Owen Sinclairs Fernsehsessel und ging die Personalien durch, die Hansens Leute aufgenommen hatten. Kate setzte sich ihm gegenüber in den anderen Sessel und griff nach den Blättern, die er schon beiseitegelegt hatte.
»Vivian Sinclair«, sagte er aufseufzend. »So besoffen, dass sie klang, als würde sie auf einem Schuh kauen. Hat so ziemlich dasselbe erzählt, was Hazel uns berichtet hat, nur dass sie es mir gegenüber ein bisschen anders formuliert hat.«
Taylor blätterte in seinem Notizbuch zurück und suchte die Eintragung. »›Mir scheißegal, was mit diesem feuchten Hühnerfurz passiert ist‹– so hat sich die Dame wörtlich ausgedrückt. Ich frag sie, warum, und sie antwortet: ›Verpiss dich, ich bin müde‹, und schmeißt das Telefon auf die Erde.« Er rieb sich jammernd das Ohr. »Was für eine Nacht! Erst schwingt eine bekloppte Hausbesitzerin, reif für die Geschlossene, vier Vasen Ehemann-Asche, und dann zertrümmert eine giftspeiende alte Fledermaus mein Trommelfell mit ihrem Telefon.«
Kate lachte und sagte boshaft: »Hazel Turner findet, dass du bemerkenswerte Füße hast.«
»Ernsthaft?« Taylor streckte die Beine aus und betrachtete selbstgefällig seine tragflächengroßen braunen Schuhe. »Findet sie todschick, was?«
»Ich habe nicht gesagt, dass sie ihr gefallen. Ich habe gesagt, sie findet sie bemerkenswert.«
Taylor lachte. »Gute alte Hazel. Kate, gibt es in diesem Staat eigentlich kein Gesetz über den angemessenen Umgang mit der Asche von Verstorbenen?«
»Es gibt tatsächlich eins«, sagte Kate. »Möchtest du etwas für Jerome tun?«
Taylor hob abwehrend die Hände. »Wer? Ich? Ich habe nur gefragt. Armer Hund, jetzt ist er schon tot und darf noch immer nicht in Frieden ruhen.«
Lachend sortierte Kate die Datenblätter. »Irgendwas Besonderes dabei?«
»Mir ist nichts aufgefallen, Kate.« Er reichte ihr die restlichen Blätter. »Es ist schon spät, und viele der Leute, mit denen wir reden müssen, sind nicht mehr die Jüngsten.«