Читать книгу Verstehen SIE SEXisch ?! онлайн | страница 16

Shagram stieg aus, vergrößerte sich zu einem stattlichen Gebilde von einem Meter und achtzig Erdenzentimetern und setzte sich auf Rosis Bettrand. Es war heiß und erstmals sah das Marsmännchen ein nacktes Erdenfreudchen. Sein Auftrag war es, nackte Erdenfreudchen, weiblich, zu erkunden und dem obersten Marsastranen davon zu berichten.

Das Gesicht von Rosi wirkte fest, knackig, irgendwie gut gefüllt – im Gegensatz zu den weiblichen Marsfreudchen wirkte sie kompakter. Seltsamer war da schon ihr übriger Körper, vergebens suchte Shagram Knöpfe und Blinklichter. Hatte ein Marsfreudchen doch viele Einstellmöglichkeiten für die Freudenstunden, so schien Rosi nur zwei Knöpfe zu besitzen und die erhoben sich aus den zwei Fleischklopsen unterhalb des Kopfes, dort wo der obere Teil ihres Körpers besondere Rundungen zeigte, die allerdings jetzt flach auf diesem Rumpf ruhten wie auf einem Marsraumschiff.

Shagram drückte einen der Knöpfe – keine Reaktion. Er drehte an der Knospe – aha – das schien eine Funktion auszulösen. Rosi wurde wach und zwei smaragdgrüne Augen sahen in seine violetten Glasröhren, mit deren Hilfe er alles sehen konnte, nach deren Umschalten sogar das Innere ihres Körpers. Shagram wollte zunächst nur das Äußere sehen.

„Wer bist Du?“

„Shagram, der Astranpilot für die Erde. Ich komme vom Mars.“

„Interessant, ein Marsmännchen“, bemerkte Rosi und gleichfalls stellte sie fest, dass sie splitternackt vor diesem Außerirdischen lag. Ihren Versuch, sich schnell zu bedecken, verhinderte Shagram mit seinem Greifflügel, den sie als Arm interpretierte.

„Ich will Dich ansehen“, klagte Shagram sein Recht auf Forschung ein und seine Stimme – sanft und schwebend – ließ keinen Widerspruch zu. Rosi hatte seltsamerweise keine Angst, fühlte sich im Gegenteil wohl. Shagram erklärte ihr seinen Auftrag. „Ich muss einen Bericht über irdische Freudchen schreiben, sonst verliere ich meine Bestimmung.“

„Was sind denn Freudchen?“. Sehr wissbegierig, diese Rosi.

„Ihr nennt es Weibchen. Bei uns sind die Weibchen heilig, darum nennen wir sie Freudchen, sie bereiten uns nur Freude.“


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