Читать книгу SALVAGE MERC ONE онлайн | страница 25
»Da hast du recht, und es ist auch wirklich ganz wundervoll«, sagte Mgurn, während er aufstand. Er machte ein paar Dehnübungen, atmete tief durch und deutete dann in Richtung des Höhlenausgangs. »Ich habe mich nur gefragt, was wäre, wenn diese beiden nicht die einzigen B'flo'dos in der Gegend waren? Denn eine energetische Entladung dieser Größenordnung würde sicherlich auch noch jedes andere Exemplar auf dieser Seite des Planeten hierher locken.«
»Häh«, sagte ich, während ich versuchte, seiner Argumentation zu folgen. »So ein Schwachsinn!«
»Hast du dein Rettungssignal aktiviert?«, fragte er.
»Ja, das habe ich als Erstes gemacht«, antwortete ich.
»Oh, gut … das ist gut«, sagte Mgurn und schenkte mir das typische Lächeln seiner Doppelkiefer. »Dann sollten wir bald Unterstützung haben, denn ich bin sicher, dass in diesem System auch noch andere Salvage Mercs unterwegs sind. Es ist natürlich suboptimal, dass wir unser Ticket dann teilen müssen, aber das ist bei Weitem besser als der Tod.«
»Genau das dachte ich mir auch, als ich das Signal aktiviert habe«, sagte ich. »Ich bin niemals zu stolz, um einen Erfolg zu teilen.«
Von draußen erklang ein lautes Geräusch und Mgurn krallte sich in meinen Arm.
»Hey, das ist kein Cyborg-Arm«, schnauzte ich ihn an, während ich meinen geschundenen Bizeps aus seinem Klammergriff befreite. »Entspann dich! Selbst wenn da draußen noch mehr B'flo'dos unterwegs sind, werden die mit den Energierückständen der Explosion beschäftigt sein, bis Hilfe eintrifft.«
»Ich hoffe es«, sagte Mgurn.
»Komm schon«, sagte ich und klopfte ihm auf die Schulter. »Lass uns mal einen kurzen Blick nach draußen werfen, damit wir wissen, womit wir es zu tun haben!«
»Auf keinen Fall, das halte ich für gar keine gute Idee«, entgegnete Mgurn, wobei er so heftig den Kopf schüttelte, dass ihm schwindelig wurde und er schließlich auf seinen gepanzerten Hintern fiel. »Ich bleibe einfach hier sitzen. Du kannst gucken, wenn du willst. Versuche bitte, nicht zu sterben.«
»So eine negative Stimmung könnte ich mir ersparen, wenn ich einen Klav als Assistenten genommen hätte«, murmelte ich, als ich wegging.