Читать книгу SALVAGE MERC ONE онлайн | страница 12

»Warum hast du mich wunderschön genannt?«, fragte Hopsheer, ohne sich umzudrehen. Ihr Fokus ruhte immer noch auf den Jirks. »Du hättest mich eine Frau nennen können, aber du hast mich eine wunderschöne Frau genannt. Vollkommen unnötig, mein Aussehen ins Spiel zu bringen. Meine Attraktivität macht mich nicht zu dem Menschen, der ich bin.«

»Okay, dann entschuldige?«, sagte ich ziemlich verwirrt. Bisher war es für mich noch nie nach hinten losgegangen, wenn ich eine Frau wunderschön genannt hatte. »Du hast recht? Ich hätte dich einfach nur Frau nennen sollen?«

»Warum klingen deine Sätze alle wie Fragen?«, schnauzte sie mich an.

Die beiden Jirks schauten zwischen uns hin und her und lachten. Doch das hörte abrupt auf, als Hopsheer beiden mitten in die Brust schoss. Ich hatte nicht einmal wahrgenommen, dass sie ihre Pistole gehoben hatte. Die beiden Typen fielen in sich zusammen, es blieben nur zwei Häufchen aus Klamotten und leerer, toter Haut übrig. Anschließend verwandelte sich die Kneipe in ein schreiendes Chaos, und alle Gäste versuchten, so schnell wie möglich nach draußen zu kommen.

Hopsheer zeigte dem Barkeeper ihren SMC-Ausweis. Er nickte und zeigte auf eine Videokamera in der Ecke.

»SMC oder nicht, die Behörden werden darüber entscheiden«, sagte er.

»Ich weiß«, entgegnete Hopsheer. »Aber ich würde mich freuen, wenn Ihre Aussage zu meinen Gunsten ausfallen würde. Wir wissen doch alle, worauf dieses Gespräch hinausgelaufen wäre.«

»Ich möchte bitte zu Protokoll geben, dass ich mich bedroht fühlte und Angst um mein Leben hatte, sodass Salvage Merc Acht hier in meinen Augen genau das richtige gemacht und die Gefahr neutralisiert hat«, sagte ich direkt in die Kamera. »Wenn sie diese Jirks nicht erschossen hätte, wäre ich höchstwahrscheinlich gekidnapped und an eine sehr böse, kriminelle Organisation ausgeliefert worden! Mögen die acht Millionen Götter meine Zeugen sein!«

»Was machst du denn da?«, fragte Hopsheer. »Das Ding nimmt keinen Ton auf!«

Dann schaute sie schweigend und unterschwellig bedrohlich den Barkeeper so lange an, bis er ihr zunickte.


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