Читать книгу Hate is all I feel онлайн | страница 22

Rochelle dachte, sie hätte die soziale Barriere durchbrochen, was eine ganze Reihe begieriger Mädchen dazu gebracht hätte, für die drei heißesten Jungs der Schule auf die Knie zu gehen.

Heute zerbricht diese Fantasie.

Trent weist Rochelle nicht ohne Grund vor aller Augen in die Schranken. Er macht es, um den anderen aufzuzeigen, wo ihr rechtmäßiger Platz in unserer Ordnung ist. Dabei müsste sie es besser wissen, als jemanden von der Elite anzusprechen, ohne vom ihm herbeizitiert worden zu sein. Dummes Mädchen. Sie sollte mir nicht leidtun, doch das tut sie. Ich geriet schon mehrmals in den Fokus von Trents dunklen Blicken und seinen verletzenden Worten, deshalb nenne ich ihn nicht umsonst einen Psychopathen.

Trent ist gestört. Zweifellos ist er der am meisten verdorbene und verkorkste Teil der Elite.

Ich mag dieses Mädchen hassen, samt ihren armseligen Versuchen, mich zu mobben und zu erniedrigen, aber sie hat mir gestern einen Gefallen getan. Trent hat sie gevögelt und im Gegenzug mich in Ruhe gelassen, dafür bin ich ihr etwas schuldig. Doch in der Öffentlichkeit kann ich kein Mitleid mit ihr zeigen, also verziehe ich den Mund und lasse einen abfälligen Blick über ihren Körper schweifen. »Zieh dir gefälligst etwas über«, fauche ich. »Man sieht deine blauen Flecken.« Offenbar ist Trent bei seinen Fickfreundinnen weniger zurückhaltend, wenn es um blaue Flecken an sichtbaren Stellen geht.

Als das Quietschen von Reifen ertönt, lösen wir unsere Aufmerksamkeit von Rochelle. Trent, Drew und Charlie tauschen einen wissenden Blick.

»Was ist?«, hake ich nach, mich fragend, welche Informationen sie mir dieses Mal vorenthalten haben. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Rochelle mit Tränen in den Augen davonhastet.

»Ich dachte, dein Vater hätte dem einen Riegel vorgeschoben«, sagt Drew und starrt Charlie an.

»Was – einen Riegel vorgeschoben?« Meine Frage trifft erneut auf taube Ohren, und in meinen Venen beginnt das Blut zu kochen. Ich mache einen Schritt auf meinen Bruder zu. »Andrew«, sage ich und stemme die Hände in die Hüften. »Was weiß ich nicht?«


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