Читать книгу Hate is all I feel онлайн | страница 18

»Versuch nicht, sein Verhalten zu entschuldigen.« Ich drehe mich um und halte mein Haar hoch.

Drew öffnet den Reißverschluss meines Kleids und richtet den Blick seiner warmen, braunen Augen gen Boden, während ich mich ausziehe und in mein Seidennachthemd schlüpfe. »Das mache ich nicht. Du verstehst den Druck nicht, der auf unseren Schultern lastet.«

Ruckartig drehe ich mich wieder um und funkle ihn wütend an. »Sprich mit mir nicht über Druck! Immerhin kannst du Karriere machen und dir ein Leben aufbauen! Welche Wahlmöglichkeiten habe ich?« Ich wedle mit den Händen in der Luft herum.

»Du kannst dich aufs College freuen und Christian Montgomery hat sich damit einverstanden erklärt, dass du bis zu deinem Abschluss warten kannst, bevor du einen Erbfolger auf die Welt bringst.«

»Soll ich dafür auch noch dankbar sein?«, schreie ich, auch wenn mir klar ist, dass ich meine Wut an der falschen Person auslasse.

»Dir wird es an nichts fehlen, Abby.« Er umfasst sanft mein Gesicht. »Du und Trent, ihr werdet wunderschöne Babys zusammen machen.«

Ich schubse ihn von mir, angeekelt von der Wende, die unser Gespräch genommen hat. »Verschwinde, Drew. Ich kann das heute Nacht nicht hören.«

Er verzieht das Gesicht zu einer Grimasse. »Hör auf, so eine jammernde Zicke zu sein«, fährt er mich an. »Du weißt, wie wichtig die Allianz mit den Montgomerys ist. Wir haben beide unsere Rollen zu spielen.«

Ich ziehe die seidigen Bezüge meines Himmelbetts zurück und krieche darunter. Dieser Tag muss endlich ein Ende haben. »Ich weiß, Drew. Das höre ich bereits mein ganzes Leben lang. Es ist nicht nötig, dass du es ständig wiederholst.«

»Mit Sicherheit ist das nötig.« Er setzt sich auf die Bettkante und seine Verärgerung scheint verraucht. »Du hast zu viel von Mom in dir. Ich sehe doch, wie gern du rebellieren würdest.« Er deckt mich zu, so wie er das nach Moms Tod immer gemacht hat, wenn ich Albträume hatte. Damals kroch er immer zu mir unter die Bettdecke. »Aber das kannst du nicht, Abby. Hör auf, gegen Trent anzukämpfen. Gib ihm, was er will, und er wird sich verändern. Er möchte nur, dass du ihn liebst.«


Представленный фрагмент книги размещен по согласованию с распространителем легального контента ООО "ЛитРес" (не более 15% исходного текста). Если вы считаете, что размещение материала нарушает ваши или чьи-либо права, то сообщите нам об этом.