Читать книгу Maigret, Lognon und die Gangster онлайн | страница 13

Lognon schnäuzte sich wieder, beobachtete Maigret mit zerknirschtem Blick.

»Es war ein Fehler, ich sag es noch einmal. Heute ist Donnerstag, seit Dienstag versuche ich klarzusehen. Ich war nicht mal zu Hause.«

»Warum nicht?«

»Meine Frau hat Ihnen sicher erzählt, dass sie da waren, Dienstag, kurz nachdem ich weggegangen bin. Das ist ein Zeichen, oder?«

Maigret ließ ihn reden.

»Meiner Meinung nach heißt das, nachdem sie den Mann auf den Gehsteig geworfen haben, haben die mich da gesehen, im Dunkeln. Sicher glaubten sie, ich hätte mir die Autonummer notiert. Ich spreche natürlich von dem ersten Auto, es waren ja zwei. Sie haben es schnell irgendwo stehen lassen. Dann haben sie Bill Larner angerufen und gesagt, man komme ihm durch das Formular der Werkstatt wahrscheinlich rasch auf die Spur.«

Maigret malte beim Zuhören auf seiner Schreibunterlage.

»Und weiter?«

»Ich weiß nicht. Ich habe nur Vermutungen. Die haben sicher alle Zeitungen durchgeblättert und festgestellt, dass keiner die Sache erwähnt.«

»Haben Sie eine Idee, wie die auf Ihre Spur gekommen sind?«

»Ich habe nur eine Erklärung, und das würde beweisen, diese Leute sind hart, das sind Profis. Sie haben sich bei der Werkstatt versteckt und mich gesehen, als ich nachgefragt habe, dann sind sie mir gefolgt. Ich bin zum Essen nach Hause, und als ich wieder gegangen bin, sind sie hinauf in die Wohnung.«

»Weil sie gehofft haben, sie finden da den Mann?«

»Denken Sie das auch?«

»Ich weiß nicht … Warum sind Sie inzwischen nicht mehr nach Hause gegangen?«

»Weil ich glaube, sie überwachen das Gebäude.«

»Angst, Lognon?«

Lognons Wangen wurden so rot wie seine Knollennase.

»Ich hab damit gerechnet, dass man so denkt. Aber das stimmt nicht. Ich wollte nur meine Bewegungsfreiheit behalten. Ich habe ein Zimmer genommen, in einem kleinen Hotel an der Place Clichy, und bin mit meiner Frau über Telefon in Kontakt geblieben. Seitdem arbeite ich Tag und Nacht. Ich war in mehr als hundert Hotels, erst im Ternes-Viertel, im Umkreis der Avenue Wagram, dann in Richtung Oper. Meine Frau hat mir die beiden Männer beschrieben, die gekommen sind. Ich bin ins Ausländerbüro gegangen, ins Präsidium. Und während der ganzen Zeit habe ich trotzdem noch meine normale Arbeit gemacht.«


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