Читать книгу Hate is all I feel онлайн | страница 57

»Was denn?« Jane kommt vor mir zum Stehen, nimmt meine Hände und führt mich zum Sofa. Auf dem Bildschirm läuft Riverdale, doch sie hat die Sendung auf Pause gestellt. Wenig überrascht verdrehe ich die Augen. Sie ist süchtig nach dieser Show. Bisher sind alle ihre Versuche, mich dazu zu bringen, diese Serie ebenfalls zu gucken, fehlgeschlagen.

»Ich habe mit Jackson Lauder rumgemacht«, platzt es aus mir heraus.

Jane blinzelt heftig und starrt mich schockiert an, die Augen aufgerissen und den Mund geöffnet wie ein Fisch an Land.

»Sag etwas«, flehe ich.

Ihre Mundwinkel heben sich. »Ist er ein guter Küsser?«

Ich stöhne auf. »Er küsst hammermäßig gut«, sage ich und streiche mir mit den Fingern über die Lippen. Sofort erinnert sich mein Körper an das Gefühl seines Mundes und seiner Hände und prickelt von Kopf bis Fuß. »Aber konzentrier dich!« Ich stupse sie gegen die Schulter. »Was mache ich diesbezüglich? Vater und Christian Montgomery haben mir eingebläut, mich von den Neuen fernzuhalten. Mein Job ist es, dafür zu sorgen, dass sie nicht aus der Reihe tanzen, und nicht, sie zu küssen!«

»Sie zu küssen hilft vielleicht dabei.«

Mir fällt die Kinnlade runter. »Wer bist du und was hast du mit meiner besten Freundin gemacht?« Sie kichert. »Ich kann Jackson nicht weiterhin küssen«, protestiere ich. »Das war ein riesengroßer Fehler. Trent wird ausrasten, wenn er davon erfährt. Wie kann ich Jackson dazu bringen, den Mund zu halten, ohne ihm etwas schuldig zu sein?« Ich vergrabe das Gesicht in meinen Händen. »Ich werde niemals wieder Gras rauchen.«

»Du hast einen Joint geraucht?«, kreischt Jane.

Ich nicke. »Dieser Tag war ein Riesenschlamassel.« Ich erzähle ihr davon, was mit Trents Vater vorgefallen war und wie ich schließlich Jackson am Strand begegnete.

»Oh mein Gott, Abby. Du hättest direkt danach hierherkommen sollen! Ich kann nicht glauben, dass Trents Dad so etwas mit dir gemacht und dein Vater es auch noch zugelassen hat.«

»Sie ziehen doch immer so eine Scheiße ab.« Ich bedenke sie mit einem ernsten Blick. »Das ist die Welt, in die du einheiratest, Jane.« Ich habe mich die ganze Nacht mit dem Gedanken im Bett hin- und hergewälzt, dass ich sie mit all diesem Mist allein zurücklassen werde. Sie wird ihren scharfen Verstand brauchen, wenn sie die Ehe mit einem Mitglied der Elite überleben will.


Представленный фрагмент книги размещен по согласованию с распространителем легального контента ООО "ЛитРес" (не более 15% исходного текста). Если вы считаете, что размещение материала нарушает ваши или чьи-либо права, то сообщите нам об этом.