Читать книгу Hate is all I feel онлайн | страница 49

»Fürs Erste«, ergänzt Montgomery.

Das Kratzen von Stühlen warnt mich vor der drohenden Gefahr, weshalb ich meine High Heels abstreife und barfuß den Flur hinunterrenne, um zu den Schlafzimmern zu gelangen. In meinem Zimmer angekommen, verdrehe ich umständlich meinen Arm und kämpfe darum, den Reißverschluss meines Kleides an meinem Rücken runterzuziehen, als meine Zimmertür plötzlich auffliegt.

Panik drückt wie ein schweres Gewicht auf meine Brust, als ich meinem zukünftigen Schwiegervater von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehe.

Oscar steht hinter ihm im Türrahmen, er wirkt verärgert über die Situation.

»Erlauben Sie?«, sagt Christian Montgomery, schubst meinen Bodyguard nach hinten und schlägt ihm die Tür vor der Nase zu.

»Warum bist du hier?« Ich weigere mich, eingeschüchtert zu reagieren, also strecke ich den Rücken durch und stemme die Hände in die Seiten.

»Ich wollte dich daran erinnern, dass du zu meinem Sohn gehörst.« Er tritt hinter mich, streicht mein Haar zur Seite und greift ungefragt nach dem Reißverschluss meines Kleides.

Eine Gänsehaut kriecht über meinen Körper und ein Schauder läuft mir die Wirbelsäule hinab. Sein warmer Atem streift über meinen Nacken und Übelkeit flutet meinen Mund. Es kostet mich enorme Mühe, nicht zu zittern. Oder mich nicht zu übergeben. »Das habe ich nicht vergessen.« Ich wünschte, ich könnte es, aber es wird mir zu oft vor Augen geführt, um es aus meinem System zu bekommen.

»Halt dich von Marshall, Lauder und Hunt fern«, fordert er und lässt den Reißverschluss in einer langsamen Bewegung nach unten gleiten.

»Mir ist nicht ganz klar, was du damit andeuten möchtest, aber ich habe Trent nie einen Grund gegeben, an meiner Loyalität zu zweifeln. Und ich habe nicht vor, jetzt damit anzufangen.« Ich zucke zurück, als er mit den Fingern die nackte Haut an meinem Rücken berührt, und versuche krampfhaft, meine Panik unter Kontrolle zu bekommen.

Trents Vater hat mich schon immer auf unangemessene Art und Weise angesehen. Sachen gesagt, die man fehldeuten könnte. Aber er hat mich noch niemals angefasst – bis jetzt.


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