Читать книгу Verstehen SIE SEXisch ?! онлайн | страница 23

„Und wann hast Du Oma geküsst?“

„Na, selbstverständlich erst in der Hochzeitsnacht. Neun Monate später kam dann deine Mama auf die Welt und jetzt bist Du da, kleine Jenny.“

Jennifer nickte aufgeregt. „Ach, so war das.“

„Ja“, sinnierte Opa Herzer. „So war das damals.“

Neuzeit – zwanzig Jahre später

Brief Jennifers an ihre beste Freundin:

„Liebe Gertraud, gerne beschreibe ich Dir, wie mein Leben verlaufen ist, seit Du vor drei Jahren weggezogen bist. Ich habe Hans im Internet-Cafe kennen gelernt. Zunächst per Partner-Findungsapp. Unsere Chats waren ein Traum. Sein Profil deckte das meine zu fast hundert Prozent. Dies hat sich auch dann noch bestätigt, als ich seinen Joy Stick ausprobierte und er meinen Chatroom entschlüsselte. Sein Weibchenscanner ist etwas Wunderbares, wenn er damit meinen Cyber Space erforscht oder meine Brüste umschmeichelt. Auch spielt er zu gern mit der Maus. Hans hat tolle Links am ganzen Körper und jedes Mal, wenn ich einen davon anklickte, mussten wir Windows schließen (wegen der Lärmbelästigung für die Nachbarn). Es kam zu einem folgenschweren Download, bei dem der Virenschutz nebst meiner Firewall versagte und als ich beim Frauenarzt war, hat dessen Virenscanner festgestellt, dass ich befallen sei und neun Monate später kam Version Justin Hope zur Welt. Jetzt leben wir zu dritt zusammen und Hans will jeden Tag googeln, damit Justin Hope bald noch einen Gameboy dazu bekommt. Das nächste Mal mehr von uns – Deine Jenny.“

Anmerkung: Früher war doch alles besser

Die Fortsetzung unserer kleinen Geschichte zeigt, warum auch die gute alte Zeit ihre Vorteile hatte:

Justin Hope verbringt die meiste Zeit vor seinem PC und im Internet. Als sein Opa ihn eines Tages besucht, sagt er:

„Justin, Du sitzt die ganze Zeit vor dem PC. Als ich so alt war wie Du, da sind wir nach Paris gefahren, ins Moulin Rouge gegangen, haben den Weibern an den Titten gespielt, uns die Hucke voll gesoffen, haben dem Barkeeper hinter die Theke gepinkelt und uns ohne zu bezahlen wieder verkrümelt.“


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