Читать книгу SALVAGE MERC ONE онлайн | страница 3

Nachdem ich meine beiden Repchits also ausgegeben hatte und dann auch noch die Wartungskosten für meine schönen neuen Cyborg-Beine aufgelaufen waren, haben die Oberen entschieden, dass ich nicht gerade wirtschaftlich war. Nachdem der Krieg zu Ende ging, war die Galaktische Flotte wirklich ganz schön knauserig geworden. Nun musste das Geld für den Frieden ausgegeben werden, statt für die Vernichtung von Skrang und diesen verdammten, klebrigen B'clo'nos.

Crawford durfte bleiben … und mich haben sie rausgekickt.

Ist mir aber egal. Also, inzwischen ist es das. Am Anfang hat es mich tierisch gekränkt, aber so ist das im Leben. Ich habe mich einfach ein paar Monate um Sinn und Verstand gesoffen, bis ich in eine Wubloov-Kneipe auf diesem einen Planeten gestolpert bin … wie hieß er noch … ach ja, auf Xippeee war das.

Ich weiß, ich weiß… ich frage mich selbst immer, wer sich diese bescheuerten Namen für Planeten ausdenkt! Xippeee mit drei e? So ein Quatsch treibt mich in den Wahnsinn!

Wo war ich stehengeblieben?

Ach ja, bei Xippeee.

Da hing ich also volltrunken in dieser Bar, als eine Frau hereinkam. Sie war eine Halferin, eines dieser seltenen Mischlingswesen, die es in der Galaxis gibt. Sie war halb Mensch, halb Gwreq. Von denen hatte sie die Steinhaut abbekommen, aber sie besaß nur zwei Arme statt vier. Und sie war heiß. Damit meine ich, dass jeder in dieser Kaschemme sofort alles stehen und liegen ließ. Männer, Frauen und Asexer aller Rassen bekamen den Mund nicht mehr zu und starrten sie einfach nur an.

Ich für meinen Teil trank auch noch Wubloov, und das Zeug hat nach dem sechsten Pitcher ernsthafte halluzinogene Effekte. Deswegen bin ich erst mal davon ausgegangen, dass sie nur ein Hirngespinst war. Ohne Scheiß. Aber diese Halferin kam auf mich zu, ignorierte die Blicke aller Anwesenden, und setzte sich an meinen Tisch. Genau in diesem Moment bestellte ich einen weiteren Pitcher Wubloov, weil ich nicht wollte, dass dieser Trip jemals endete.

Als sie jedoch eine KL09-Blasterpistole aus einem Holster zog und sie auf den Tisch legte, dämmerte mir, dass sie vielleicht mehr als ein Produkt meiner Fantasie sein könnte. Was irgendwie ziemlich ätzend war, denn in meiner Fantasie hätte ich ihr bestimmt an die Wäsche gehen können. Aber im wirklichen Leben würde sich eine Traumfrau wie sie garantiert nicht mit einem vernarbten, abgehalfterten und sehr betrunkenen Ex-Marine einlassen. Egal, wie sexy meine Cyborg-Beine auch waren.


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