Читать книгу Hate is all I feel онлайн | страница 35

»Ich spiele nicht nach diesen Regeln, Baby«, antwortet Jackson und wickelt sich eine meiner Haarsträhnen um den Finger. »Ich wurde geboren, um sie zu brechen.« Er wackelt mit den Brauen.

Es ist nicht schwierig, zu erkennen, warum so viele der Mädchen seinem Charme verfallen. Laut der Gerüchteküche sind die Jungs von ihrer Privatschule in New York geflogen, weil sie in eine drogenberauschte Orgie mit ein paar der jüngeren Lehrerinnen ihrer Schule involviert waren.

»Und für dich würde ich alle Regeln brechen«, ergänzt er, wobei sein warmer Atem über mein Gesicht streicht.

»Ich habe keinerlei Interesse.« Ich trete einen Schritt zurück, um dem Nebel in meinem Hirn eine Chance zu geben, sich zu lichten. Vermutlich habe ich noch zehn Sekunden, ehe die Jungs an meiner Seite auftauchen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Ich kann vor diesen Neulingen nicht mein Gesicht verlieren. »Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.« Ich mache auf dem Absatz kehrt und stolziere hoch erhobenen Hauptes zurück zu unserem Tisch.

»Was zur Hölle, Babe?«, faucht Trent vorhersehbarerweise, als ich mich wieder auf meinen Platz setze.

»Fang jetzt gar nicht erst an, Trent. Entweder habe ich die Kontrolle oder nicht.« Wir starren einander an und Stille tritt am Tisch ein.

»Du hast die Kontrolle«, bekräftigt Drew schließlich. »Aber ich hoffe, dass du weißt, was du tust.«

»Ich denke, das ist eine clevere Vorgehensweise«, wirft Charlie ein. »Von wegen behalte deine Feinde nah bei dir und so.«

»Aber nicht zu nah«, motzt Trent.

»Aw, Baby, eifersüchtig?« Ich liebe es, ihm seine eigenen Worte unter die Nase zu reiben.

»Auf diesen Idioten?« Er wirft Jackson über die Schulter hinweg einen finsteren Blick zu. »Wohl kaum.«

4. KAPITEL

Ich mache noch schnell einen Abstecher zur Schultoilette, bevor der Nachmittagsunterricht beginnt, und treffe dort auf eine aufgebrachte Rochelle. Sie ist umringt von ihren Kumpaninnen, die ihr Bestes geben, um sie zu trösten. Als ich den Raum betrete, wenden mir alle vier ihre Köpfe zu, doch ich ignoriere die Gruppe, gehe auf die Toilette und verziehe keine Miene, als ich mich anschließend an das Waschbecken stelle, um meine Hände zu waschen.


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