Читать книгу Beverly Malibu онлайн | страница 4

Er nickte. »Vierzehn Mieter, außer Sinclair, im Moment sind aber nur neun da. Das ist alles, was ich bis jetzt sagen kann.«

»Danke, Fred«, sagte sie in mechanischer Anerkennung dieser ersten groben Fakten. Sie ging den Weg hoch, vorbei an den staubbedeckten Papageienblumen, und betrat das Beverly Malibu.

Die Eingangshalle mit ihrem grau gefliesten Fußboden war nicht viel größer als ein Stehklo. An einer der Wände hingen mehrere Briefkästen in einer Reihe. Kate überflog die Namensschilder, ohne sie sich bewusst einzuprägen. Neben einem der Namen prangte die stolze Bezeichnung MANAGER. Fünfzehn Wohnungen, belegt von fünfzehn einzelnen Personen …

Links von der Eingangshalle führte ein runder Türbogen in einen Raum mit grüner PVC-Auslegeware. Kate sah ein Waschbecken und eine resopalbeschichtete Theke, einen langen Tisch, Klappstühle und einen Fernseher. Auf der Theke waren Spuren von einer Feier übrig geblieben, die hier früher am Tag stattgefunden hatte: eine Punschschüssel und ein wildes Durcheinander von Plastikbechern, Papptellern, Servietten und anderen Utensilien.

Merkwürdig, dachte Kate, dass es in einem so alten und relativ kleinen Gebäude einen Gemeinschaftsraum gibt.

Sie sah den Korridor hinunter. Zwei Polizeibeamte standen vor einer der Wohnungstüren und sprachen mit einem Mieter. Kate konnte die Gesichter nicht erkennen, weil sie zu weit entfernt waren. Sie zählte fünf Türen auf der linken, vier auf der rechten Seite, einschließlich der des stolzen Managers. Offenbar Einzimmerwohnungen oder Wohnungen mit Schlafzimmer. Die anderen sechs Wohnungen im ersten Stock mussten ein Zimmer mehr haben. Sie ging zur Treppe und stieg über einen verschlissenem grauen Teppichbelag zum ersten Stock hoch.

Sie nickte Knapp zu, der den Korridor bewachte. Hollings, sein Partner, befand sich ohne Zweifel in einer der Wohnungen, um erste Informationen zu sammeln. Taylor, in brauner Hose und braunkariertem Jackett über einem gelben Polohemd, stand am Ende des Korridors lässig an die Wand gelehnt, die Arme über seinem Kugelbauch verschränkt. Er schwenkte grüßend sein Notizbuch und kam ihr entgegen.


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