Читать книгу Bushcraft und Survival für Dummies онлайн | страница 11

Machen Sie sich bewusst, dass Sie nicht nur draußen in der Natur, sondern auch zu Hause, am Arbeitsplatz oder auf der Fahrt dorthin, im Kino oder beim Einkaufen in irgendeine Art von Survival-Situation kommen könnten. Über Urban Survival und andere Survival-Techniken gibt es eine Fülle an Informationen, doch diese sind nicht Gegenstand dieses Buches. Wenn ich hier von Survival spreche, geht es stets darum, möglichst unbeschadet aus einer potenziellen Gefahrensituation herauszukommen, die in der Natur auftritt, beziehungsweise um das Überleben in der Natur abseits der Zivilisation in einer plötzlich entstandenen Not- oder Mangelsituation.

Das eine tun, das andere nicht lassen: Überschneidungen

Die Überschneidungen von Bushcraft und Survival liegen darin, dass auf der einen Seite Bushcraft ein hervorragendes Trainingsfeld für Survival-Fähigkeiten darstellt und andererseits das Risiko, in eine Survivalsituation zu kommen, beim Bushcrafting außerhalb der Zivilisation erhöht ist, weil Sie sich hier meist allein in unwegsamem Gelände in größerer Entfernung zu menschlichen Ansiedlungen befinden. Das macht für den Bushcrafter eine Beschäftigung mit dem Thema Survival praktisch unabdingbar.

Bushcraft-Fertigkeiten können andererseits, da sie ein Leben in der Abgeschiedenheit der Wildnis ermöglichen, eine wichtige Ressource für das Überleben in einer Krisensituation sein, bei der ein Rückzug in die Wildnis sinnvoll erscheint.

Die Beweggründe

Sie fragen sich vielleicht, warum man das überhaupt tun sollte. Was bewegt Menschen dazu, ihre Wohnung mit Heizung, Wasseranschluss und Kühlschrank zu verlassen und ohne triftigen Grund in abgelegene Gebiete zu gehen. Was ist so schön an Kälte, Regen und Wind, langen Märschen und einem harten Nachtlager? Woher kommt die Faszination, die eigenen Lebensgrundlagen, wenn auch nur zeitlich begrenzt, auf das Allernötigste zu reduzieren? Die Gründe sind vielfältig und vielschichtig.

 Abenteuerlust: Sie spielt eine entscheidende Rolle: Das Bestreben, sich wieder so zu fühlen wie mit zehn, als man die Wildnis am Rande von stillgelegten Rangierbahnhöfen, in verwilderten Parks oder am nahen Waldrand für sich entdeckte, Lager baute, Banden gründete und sich vorstellte, man bliebe einfach draußen, ohne Schule, Aufsicht und Zwänge, wie Huckleberry Finn, Ronja Räubertochter oder Winnetou. Was in Kindertagen größtenteils ein Traum bleiben musste, ist für Erwachsene zumindest zeitweise realisierbar: ein freies Leben in der Natur. Ich habe ungefähr in diesem Alter ein Buch geschenkt bekommen mit dem Titel »Leben wie Robinson«. Dieser Wunsch, so leben zu können, wie Robinson, hat mich seither immer begleitet.


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